“Die Welt ist ein Kreissaal” (sic!), formulierte einst im Jahre 2012 der Rapper Käptn Peng in seinem Lied “Sie mögen sich” und das stimmt ja auch. Kai beglückt uns diesmal mit einem ganz besonderen Liebesgedicht, das philosophisch in eine ähnliche Richtung geht. Ein bisschen.
Die letzten Tage des Sommers sind der Frühling der gewaltbereiten Polizisten;
sie streifen durch die Straßen, berühren sacht die Gummiknüppel des jeweils anderen,
auf der Suche nach der feinsten Spur von Widerstand.
Wer in unseren Tagen noch an den Kommunismus glaubt,
hat dieses Glitzern in den Augen und keine ordentliche Kleidung an
und wartet auf den Kompromiss, den nur ein unerwünschter Gott versprechen könnte;
Sterne werden hier aus bunt bemaltem Blech gemacht.
Täglich habe ich Visionen vom Untergang der Welt:
In einem Wall aus Feuer oder Ozean,
in einem letzten Blitz von Bewusstsein und von Leid
stellt man sich der wesentlichen Frage
ob du, was du werden wolltest, bis zu diesem Punkt geworden bist
und ob du weißt, dass es Liebe ist.
Mitwirkende
|
Autor und Sprecher
|
|
Sprecher*in
|
|
Musiker*in
|
Ein Gedicht! Ein Gedicht! Hier hat Lars ein englischsprachiges Sonett über die Liebe geschrieben und vorgetragen.
Once
Once I fell in love
I believed by my pounding heart
But the pounding stayed right above
Not passing by my heart’s inner guard.
Once I fell in love
As my heart was but a rock
Love was frail like a dove
It broke its delicate neck.
Once I fell in love
I used to be afraid of what might come off
Feared balm as well as blade.
For you, I let down my guard,
Lay in your hands my pounding heart.
Mitwirkende
|
Autor und Sprecher
|
|
Sprecher*in
|
|
Musiker*in
|
Wenn sich Gevatter Tod auf der Suche nach dem nächsten Klienten an eine Party verirrt, muss auch mal Zeit für einen Drink sein.
Ein Gedicht mit musikalischer Untermalung von Timm Süss und Ranthoron, vorgetragen von Alexander Sobolla.
Mitwirkende
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Musiker*in
|
Hier sind noch einmal alle vorigen Episoden der Hailus für den Weltuntergang
Mitwirkende
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor und Sprecher
|
Weiter geht es mit heiteren Haikus zum Weltuntergang.
Mitwirkende
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor*in und Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
Hier ist der zweite Teil der vertonten Aktion auf Twitter — #apodcalypse #haiku
Mitwirkende
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Autor*in und Sprecher*in
|
|
Autor*in und Sprecher*in
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
Unser Aktion auf Twitter — #apodcalypse #haiku ist eingeschlagen wie eine Bombe. Hier ist die erste Episode der vertonten Haikus zum Thema Weltuntergang.
Mitwirkende
|
Autor*in und Produzent*in
|
|
Autor*in und Sprecher*in
|
|
Autor*in und Sprecher*in
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor und Sprecher
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
|
Autor*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
|
Sprecher*in
|
Viele Menschen mögen und benutzen den Genitiv nicht nur, nein, sie helfen auch gerne ungefragt ihren Mitmenschen dabei, ihn nicht zu vergessen. Das ist vielleicht keine so gute Idee.
Dem Genitiv
Ich wünscht, ich wär dem Genitiv sein Tod,
denn der Genitiv – Pardon – ist ein Idiot!
Ssssss summt er herum,
nervt, macht meine Sätze krumm.
Worte müßen fließen,
von den Lippen springen,
aus dem Boden sprießen!
Will sie mir nicht abringen
und auf der Flucht erschießen!
Rette doch den Genitiv
und wenn du schon dabei bis’,
tu’s auch mit dem Instrumentalis!
Du bist nostalgisch, ängstlich, naiv!
Des des des deshalb ist der Dativ dem Genitiv sein Tod!
Du sprichst ihn nicht nur, du denkst, wer ihn nicht nutzt, ist ein Idiot!
Du nervst rum!
Machst anderer Leute Sätze krumm!
Aus Angst, aus Nostalgie,
verschwendest du unser aller Energie!
Benutze doch den Genitiv,
aber sei nicht so naiv
und denke, dass dein Zetern etwas ändert!
Du beschleunigst seinen Abgang! Un- oder vollgegendert!
Drum wünsch’ ich, wär ich dem Genitiv sein Tod,
denn der Genitiv ist ein Idiot!
Mitwirkende
|
Autor und Sprecher
|
|
Musiker*in
|